Neben unserer Haupttätigkeit, der Vermittlung von Führungspersönlichkeiten, schätzen wir es bei Ganci Partners auch, Fachkräften und Geschäftsleitungsmitgliedern regelmässig einen Austausch in einem herzlichen und unterhaltsamen Rahmen bieten zu können.
Am HR-Dinner, das wir am 4. Oktober in Genf organisierten, hatten wir das Vergnügen und die Ehre, als Referentin Marie Grasset zu gewinnen, Leiterin Human Resources der Gruppe L’OCCITANE. Sie stellte uns diesen internationalen Konzern vor, der Kosmetik- und Pflegeprodukte auf der Grundlage natürlicher biologischer Inhaltsstoffe herstellt und verkauft. Das Unternehmen ist in 90 Ländern präsent – mit einem Produktportefeuille aus Premium-Marken wie L’OCCITANE en Provence, Melvita, Erborian, L’OCCITANE au Brésil, LimeLife, ELEMIS, Sol de Janeiro und Grown Alchemist.
Wir hatten das Privileg, die Präsentation von Marie Grasset mit dem Titel «L’OCCITANE: a case for regenerative business?» als Premiere zu hören. Die Referentin zeigte auf, dass das Unternehmen den Willen und das Engagement hat, nicht nur einen neutralen Einfluss auf Menschen, Natur und die Erde zu haben, sondern einen positiven. Dieses Engagement basiert auf drei Pfeilern: auf der Überzeugung, dass jeder Mensch Veränderungen herbeiführen kann, auf einem Empowerment, d.h. der Befähigung jedes Einzelnen, eine positive Rolle für die Gemeinschaft zu spielen, und auf dem Willen, jede Handlung an Nachhaltigkeit und Regeneration zu orientieren.
Dieses Fundament aus grundlegenden Prinzipien und gemeinsamen Werten will das Unternehmen, das zahlreiche Marken vereint, aber eine Einmarken-Strategie verfolgt, auch bei allen neu erworbenen Marken einbringen. Gleichzeitig hat jede Marke ihre eigene DNA und Identität, und angesichts dieser vielfältigen Wurzeln und Märkte geht es darum, einerseits zu einer Zusammenarbeit zu finden und andererseits auch die Individualität jeder einzelnen Marke zu respektieren. Aus Sicht der Unternehmenskultur ist jedoch eine gemeinsame Vision mit Nachhaltigkeit zentral. Diese Vision beruht auf gemeinsamen Prioritäten und Verpflichtungen in den Bereichen Biodiversität (Umweltschutz), Klima (CO2-neutral bis 2030) und Gesellschaft (Vielfalt und Inklusion). Aus Sicht der Human Resources muss dafür eine gute Feedback-Kultur geschaffen und dafür gesorgt werden, dass alle Mitarbeitenden aktiv zur Marken- und Konzernstrategie beitragen können, gleichzeitig aber auch Fehler machen dürfen. Voraussetzung dazu sind attraktive und faire Arbeitsbedingungen für alle und ein flexibles Arbeitsumfeld sowie Initiativen, die einen positiven Einfluss auf die lokale Gemeinschaft haben, z. B. Volunteering-Tage. Jedes Land kann dabei seine eigene Road Map mit konkreten Vorschlägen entwerfen, wobei Nachhaltigkeit ein zwingendes Element ist.
Wir danken unseren Gästen für ihren Besuch und ihre Beteiligung und insbesondere Marie Grasset für ihre Präsentation, die bei unseren Gästen auf grosses Interesse gestossen ist und zum Austausch und konstruktiven Gesprächen an diesem angenehmen Abend angeregt hat.